Es ist unmöglich, der Wahrheit zu entkommen
Die Wahrheit offenbart sich unerbittlich, ungeachtet dessen, dass es immer wieder Menschen gibt, die versuchen sie fernzuhalten oder mit Füßen zu treten.
Diese Menschen zeigen weder Angst noch sind sie bestürzt in Anbetracht der Verurteilung eines Unschuldigen und des hervorgerufenen Skandals an vielen Gläubigen, die über die beschämenden Ereignisse des gegen ihn gerichteten Komplotts wissen.
Wir handelten im Sinne unseres Rechts – ja unserer Pflicht: „Die Gläubigen (…) haben das Recht und bisweilen sogar die Pflicht, ihre Meinung in dem, was das Wohl der Kirche angeht, den geistlichen Hirten mitzuteilen (…) und es den übrigen Gläubigen kundzutun.” (Codex des Kanonischen Rechtes, Can. 212 § 2-3).
Wir haben beharrlich von 2006 bis 2011 an die obersten Vertreter der Kongregation für die Glaubenslehre geschrieben und um eine klarstellende Gegenüberstellung gebeten. Doch man blieb auf unsere Bittgesuche unzugänglich und zeigte sich unnachgiebig.
Unnachgiebig in ihrem Stillschweigen und taub auf die Hinweise des Heiligen Vaters: „Sowohl die Kommunikation innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft, als auch die der Kirche mit der Welt, erfordern Transparenz (…) um in der kirchlichen Gemeinschaft eine richtig informierte und unterscheidungsfähige öffentliche Meinung heranzubilden.” (Seine Heiligkeit Johannes Paul II, Apostolisches Schreiben «Die schnelle Entwicklung» vom 24.01.2005, Nr. 12).
Aber es ist unmöglich, der Wahrheit zu entkommen, die man nicht der eigenen Bequemlichkeit anpassen oder sie auf andere Art und Weise ausbremsen kann.
Nachdrücklich und ohne Verzögerung ersuchen wir an diesem Punkt die Internationalen Autoritäten um eine Antwort.